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Mit dem Aufbau eines Fertigungsleitstandes startete Pezet Ende 2014 und nutzte hierzu die Software der Includis GmbH aus Berlin, eine modulare und web-basierte MES-Lösung. „Wir hatten bereits Includis-Produkte im Einsatz und schätzen deren Kundenorientierung. Das Preis-/Leistungsverhältnis passt“, berichtet Jürgen Springindschmitten. Bei älteren Spritzgießmaschinen werden Stückzahlen, Zykluszeit, Materialverbrauch etc. erfasst. Bei allen neuen Spritzgießmaschinen, die über den Schnittstellen-Standard OPC UA angebunden werden können, lassen sich zusätzlich Prozessparameter wie Drücke und Temperaturen überwachen. „Das System merkt sofort, wenn etwas aus dem Ruder läuft, so dass wir weniger Qualitätssicherung an der Spritzgießmaschine betreiben müssen.“
Ebenfalls ganz oben auf der Agenda steht seit einigen Jahren das Energiemanagement. Um Energiespitzen abzubauen, fährt Pezet große Verbraucher wie Temperöfen beispielweise nachts. Eine weitere Systematisierung verspricht sich Jürgen Springindschmitten vom Smart Metering. Für das Mutterunternehmen Theben testet Pezet derzeit dessen neu entwickeltes und unter dem Markennamen Conexa 3.0 am Markt angebotenes Smart-Meter-Gateway: „Wir nehmen eine ganze Reihe dieser Messstellen in Betrieb, über die wir unsere Energieverbraucher intelligent schalten können, beispielsweise auch, in welcher Reihenfolge die Spritzgießmaschinen beim Produktionsstart hochgefahren werden.“
(K-Profi Ausgabe 1-2/2017, Seite 16)